Lebenslanges LernenDer sozioökonomische Wandel, der schnelle Übergang zur Wissensgesellschaft
und der von der Alterung der Bevölkerung ausgelöste demographische
Wandel sind Herausforderungen, die ein neues Konzept der Aus- und Weiterbildung
erfordern, und dies im Rahmen des lebenslangen Lernens. Lebenslanges Lernen heißt deshalb: Bewertung aller Arten des Lernens einschließlich: formales Lernen, wie bspw. ein Universitätsstudiengang mit Abschluss; nicht formales Lernen, wie bspw. der Erwerb von beruflichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz; und informelles Lernen, wie bspw. generationsübergreifendes Lernen, bei dem Eltern die Nutzung von IKT durch ihre Kinder lernen, oder das Erlernen eines Musikinstrumentes zusammen mit Freunden. Lernmöglichkeiten sollten allen Bürgern jederzeit zugänglich sein. Konkret heißt dies, dass jeder einzelne Bürger individuelle Lernwege benutzt, die seinem Bedarf und seinen Interessen in allen Lebensabschnitten entsprechen. Lerninhalte, Lernformen und Lernorte können variieren und hängen vom jeweiligen Lerner und seinen Anforderungen ab. Lebenslanges Lernen bietet auch "zweite Chancen" zum Erwerb und zur Auffrischung von Grundfähigkeiten und Lernmöglichkeiten auf höherem Niveau. All dies bedeutet, dass die formalen Ausbildungssysteme offener und flexibler werden müssen, damit diese Möglichkeiten effektiv an die Bedürfnisse des Lernenden, oder potentiellen Lernkandidaten, angepasst werden können. LinksAll text is available under the terms of the GNU Free Documentation License. |
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